Seit heute ist meine App VTconsole in Apples App Store zu haben. Juch-hu!
Genau 3 Monate dauerte es, bis Apple endlich „Ready for Sale“ sagte. 3 Monate, die richtig Nerven kosteten. Dabei gab es gar keine inhaltlichen Probleme, also weder Fehler noch Verstöße gegen eine der vielen Richtlinien. Es schien eher so, als wisse Apple selbst nicht genau, wie mit solch einer App zu verfahren sei, denn das Besondere an der VTconsole ist, dass sie zugeschnitten ist auf ein bestimmtes Accessory, den Flowtouch® Speedmaker, ein Industrie-Terminal mit integriertem Barcode-Reader auf Basis des iPod touch.
Diese Software-Hardware-Kombination bringt zwei Welten zusammen: Zum einen die – im IT-Kontext – uralten Protokolle und Standards Telnet und VT100, zum anderen die top-aktuellen iOS-Geräte von Apple, die sich millionenfach im Consumer-Bereich etabliert haben und nun auch in Industrie und Handel gegen Motorola, Intermec und Co. antreten. Bei dieser Zielgruppe sind Legacy-Host-Applikationen, die als Endgeräte Telnet-Clients erwarten, keine Seltenheit. Mit der VTconsole ist es möglich, auf ein und demselben mobilen Computer (Handterminal) alte Prozesse zu unterstützen und gleichzeitig neue Prozesse mit modernem Touch UI aufzusetzen. Seit iOS 6 können iPhone oder iPod touch, also auch der Flowtouch® Speedmaker, in einen „Kiosk-Modus“ versetzt und so gegen ungewollte Veränderungen oder missbräuchliche Nutzung immunisiert werden. Einem Einsatz im Enterprise-Umfeld steht nichts mehr im Wege.
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